Katrin Geigenmüller, Jahrgang 1962, lebt und arbeitet im Aichtal südlich von Stuttgart. Als studierte Grafikerin beschäftigte Sie sich in der eigenen Agentur mit der Konzeption und Umsetzung von Printmedien sowie Messen und Ausstellungen im Innen- und Außenbereich. Sukzessiv verlagerten sich die Interessen stärker in den künstlerischen Bereich.
Ihre Erfahrungen fließen jetzt in die Konzeption von Installationen und das Bespielen von Räumlichkeiten, ergänzt durch reichhaltiges Wissen zu Materialien.
Mit ihren Figuren und Masken zeigt Katrin Geigenmüller dreidimensionale Objekte, die Anknüpfungspunkte zu unterschiedlichen Mythenwelten aufweisen und den Charakter eigenständiger Wesenheiten haben.
Sie dienen nicht dazu, etwas zu verbergen oder zu verschleiern; eher scheinen sie menschliche Träger verformen oder beherrschen zu können.
Die Auseinandersetzung mit expressiven Oberflächenstrukturen ist eines der markanten Kennzeichen des Werks der Künstlerin.
Viele der Keramikobjekte entstehen im Rauch-, Raku- oder Feldbrand. Die dezente Farbgebung wird durch Engoben, Pigmente, Rauchspuren erzeugt, die Objekte oft ergänzt durch Holz-, Metall- oder Hornelemente.